Eschbach-Turnier 2022 - 10.09.2022
Die Vorbereitungen für das Turnierwochenende vom 09. - 11.09.2022 liefen bereits seit Wochen und die teilnehmenden Mannschaften meldeten sich von Nah und Fern bei der Turnierleitung zeitnah an. So konnte sowohl der Spielplan, welcher zwei Vorrundengruppen vorsah, als auch das Rahmenprogramm final vorbereitet werden.
Kurzfristig zog dann doch eine Mannschaft deren Meldung verletzungsbedingt zurück. Das änderte den Spielplan nur dahingehend, dass stattdessen eine Mix-Mannschaft aus den anwesenden Faustballern
Spiel für Spiel zusammengestellt wurde.
In den letzten Tagen vor dem Wochenende deuteten dann aber die Wetterprognosen für das diesjährige Eschbach-Turnier der Faustballer des TV Wasserburg auf ein regenreiches Sportevent hin.
Die ersten Teilnehmer reisten bereits am Donnerstag an, die letzten am Samstagmorgen unmittelbar vor Turnierstart. Den Freitagabend verbrachten bereits anwesende Mannschaften mit den Gastgebern
im historischen Gewölbekeller des Schlosshotels Wasserburg. Der eine oder andere mochte im Verlauf des geselligen Abends den sportlichen Gedanken des darauffolgenden Tages in den Hintergrund
geschoben haben. Unbeeindruckt von Wetterprognosen und den ersten Anzeichen für Regenspiele, startete das Turnier pünktlich um 10.00 Uhr am Samstagvormittag.
Die beiden Gruppen der Vorrunde waren wie folgt zusammengestellt:
Gruppe A:
TSV Lindau (Titelverteidiger aus 2021)
TSV Malmsheim
DjK Michelau
Mix-Team (Ersatzmannschaft)
Gruppe B:
VfL Pfullingen
TV Jahn 1895 Schweinfurt
DjK Üchtelhausen
TV Wasserburg
In jeweiliger Gruppe spielte jeder gegen jeden. Aus diesen Matches gestalteten sich die Platzierungsspiele. Kurz bevor der letzte Vorrundendurchgang angepfiffen werden konnte, zwang ein
gewaltiger Sturzregen das Turnier zu einer etwa 20-minütigen Pause, was dem Umsatz am Verpflegungsstand wiederum zugutekam. Frisch gestärkt spielten dann Pfullingen und Gastgeber Wasserburg noch
das letzte VR-Spiel. Pfullingen konnte nur mit vier Mann anreisen und hatten beim TVW um Unterstützung gebeten. Bitterer Beigeschmack dieses Spiels war dann der Sieg Pfullingens mit Wasserburger
Unterstützung.
Nun spielten Malmsheim und Üchtelhausen um Platz 7 und 8, das Mix-Team und Wasserburg um 5 und 6. Das erste Halbfinale bestritten Lindau gegen Schweinfurt und das zweite Pfullingen gegen Michelau. Während bis zu diesem Zeitpunkt die Spiele auf Zeit ( 2 x 7 Minuten) erfolgten, wechselte nun der Spielmodus. Schweinfurt und Pfullingen standen sich um Platz 3 und 4 im Satzspiel (2 Gewinnsätze) gegenüber. Pfullingen konnte sich beide Durchgänge sichern und hatte somit Platz 3 inne.
Titelverteidiger Lindau konnte nun gegen Michelau eine Neuauflage zum Turniersieg im Finale anstreben. Zunächst hatten aber die Insulaner gegen den fränkischen Neueinsteiger schwer zu kämpfen und
bissen sich die Zähne aus. Nach dem Seitenwechsel kämpften beide Mannschaften um die Punkte. Lindau schaffte es jedoch das Spiel zu drehen und erst der dritte Satz sollte eine Entscheidung
bringen. Der Ehrgeiz stand allen 10 Spielern ins Gesicht geschrieben, jetzt nichts mehr herzuschenken. Es entstand ein hitziges Spiel, was nicht unbedingt mit den wieder sommerlichen Temperaturen
in Verbindung stand. Letztlich konnte dann aber Lindau den entscheidenden Punkt platzieren und nahm den Turniersieg erfolgreich wieder an sich.
Natürlich ist der sportliche Gedanke an diesem Turnier vorhanden, wird aber vom Spaßfaktor in die zweite Reihe gerückt, was bei der anschließenden Siegerehrung nochmals deutlich wurde.
Die ausgiebige Feier aller Mannschaften im Verlaufe des Samstagabends unterstrich die Kameradschaft untereinander mehr als deutlich. Erst in den ersten Sonntagstunden gingen dann in der "Eschbach-Arena" die Lichter aus.
Beim gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen (abermals im Schlosskeller) schien es so, als hätte so mancher den Lichtschalter noch nicht wieder gefunden und tappte noch im Tal der Finsternis. Nach
mehr oder weniger reichlich zugenommenen Frühstück verabschiedeten sich die Mannschaften, die teilweise in der Sumserhalle und Campingplatz übernachteten und setzten zur Heimreise an.
Für die Männer von der Halbinsel ging es zurück zum Faustballplatz, um hier die Spuren zu bereinigen. Die Faustballer des TV Wasserburg bedanken sich bei allen teilnehmenden Mannschaften, den
unterstützenden Firmen, allen Kuchenspenderinnen und der Gemeinde für die Überlassung der Sumserhalle.
Wasserburger schtond grad
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Donnerstag, 14.10.2021 Generalversammlung TV Wasserburg