Herzlich Willkommen bei den Wasserburger Faustballern!

Gerne möchten wir versuchen (möglichst kurzweilig) unsere Sportart vorzustellen.

 

Eine genaue Datierung über die Erfindung des Faustballspieles gibt es nicht -  Berichten zur Folge gilt es aber als erwiesen, dass dieser Sport ursprünglich aus den südlichen Teilen Europas stammt! Faustball wurde in Deutschland um 1870 eingeführt und 1885 beim Deutschen Turnfest in Dresden erstmalig vorgestellt. Ein erstes Regelwerk entstand dann um das Jahr 1894.

 

Was ist Faustball?

 

Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei welchem sich zwei Mannschaften (ähnlich wie beim Volleyball) auf zwei Halbfeldern gegenüberstehen. Durch eine Mittellinie und ein Band, welches zwischen zwei Pfosten gespannt ist, sind beide Teams voneinander getrennt. Je nach Altersklasse und Geschlecht variiert die Leinenhöhe bis zu zwei Metern. Band und Pfosten dürfen weder von den Spielern noch durch den Ball berührt werden - dies wird als Fehler gewertet!

Der Ball darf vor jeder Berührung durch einen Spieler einmal aufspringen - aber nur im Spielfeld!

Pro Spielzug darf der Ball von maximal drei Spielern gespielt werden, muss aber spätestens durch den dritten Spieler wieder ins Feld des Gegners zurückgespielt werden. Im Gegensatz zum Volleyball darf der Ball von jedem Spieler aber nur einmal gespielt werden!

 

Ziel des Spiels - den Ball für den Gegner unerreichbar in dessen Feld zu spielen.

 

Je nach vereinbarten Modalitäten erfolgen Wettkampfspiele entweder auf Zeit oder auf Gewinnsätze.


Wasserburger Faustballer sichern sich verlustfrei den Meistertitel


Von Anfang an lagen die Faustballer des Turnverein Wasserburg 1900 e. V. mit weißer Weste an der Tabellenspitze der Bezirksliga Süd und es sollte bis zum Saisonfinale so bleiben.

Zum Saisonauftakt am 12. Mai fuhren die Männer des TVW´s nach Biberach. Es erwartete sie dort die Spielbegegnungen mit der 2. Auswahl des Gastgebervereins (TG Biberach 2), der TG Bad Waldsee, der TG Biberach 3 und dem Newcomer VfB Friedrichshafen 3.

Wasserburg spielte konzentriert und stark auf und sicherte sich die erste Partie mit einem klaren 2:0 (11:8 / 11:8). Im Spiel zwei musste der 1. Satz über den eigentlichen Finalpunkt hinaus gespielt werden, aber auch hier hatten die TVW´ler das notwendige Geschickt und sicherten sich abermals die 2 Punkte (10:12 / 7:11). Im Spiel 3 überraschte die junge Mannschaft aus Biberach mit ungebrochenem Kampfgeist das wasserburger Feld. Jedoch waren die Routiniers vom See abgebrüht genug, um auch in diesem Spiel die Oberhand zu behalten. Wiederum ging das Spiel mit 2:0 (11:3 / 11:7) zugunsten Wasserburgs aus. Den vielversprechenden Jungspielern aus Biberach aber zollten alle Respekt und Anerkennung. Nun sollte zum erfolgreichen Tagesabschluss noch der Neueinsteiger aus Friedrichshafen bezwungen werden. Zunächst ging diese Rechnung nicht auf, denn der VfB nahm zum ersten mal an diesem Tag, dem TVW einen Satzsieg ab. Nach dem Seitenwechsel drehte sich dann aber das Blatt und man glich zum Satzstand 1:1 aus. Im Endscheidungsdurchgang war es Friedrichshafen dann aber nicht mehr möglich, den Männern von der Halbinsel mitzuhalten. Somit endete das Spiel 1:2 (11:7 / 9:11 / 2:11).

Auch am zweiten Spieltag (09.06.2024) in Erlenmoos, lief es für Wasserburg astrein. Die Spiele gegen die TG BC 2 (3:11 / 10:12), gegen den SV Erlenmoos (8:11 / 8:11) sowie gegen den TSV Lindau 2 (8:11 / 11:13) brachten allesamt 2 Punkte aufs Konto. Es war wiederum nur der VfB FN der Paroli bot und dem TVW wieder einen Satz abnahm (8:11 / 11:6 / 14:12). Somit hatte Wasserburg mit 16:0 Punkten die Tabellenführung erfolgreich verteidigt.

Saisonende fand abermals in Biberach statt. Von den vier zu erwartenden Spielen mussten nur zwei erfolgreich beendet werden, dann war der Meistertitel gesichert. Mit enormen Spielgeist und Siegeswillen auf beiden Seiten standen sich die beiden bayrischen Mannschaften vom See gegenüber. Wasserburg aber war es, der die Punkte dem TSV Lindau 2 abnahm und das Spiel mit 13.11 und 11:4 beendete. Gegen die Oberschwaben aus Bad Waldsee hatte Wasserburg alles im Griff und sicherten sich nicht nur das Spiel (11:6 / 11:6) sondern somit nach 9 Jahren endlich wieder den Meistertitel. Dem war jedoch nicht genug, denn wie 2015 wollte man wieder als ungeschlagener Meister heimkehren. Das Vorhaben glückte, denn sowohl den SV Erlenmoost (11:7 / 11:9) als auch die TG BC3 (6:11 / 4:11) konnten besiegt werden.

 

Für den TVW spielten in dieser Saison. Martin Haas, Jürgen Wohlketzetter, Tim Ueltzhöfer, Marko Aberle, Felix Fackelmayer, Carsten Schoen, Andreas Nägele, Kilian Specht, Jona Haas und Alex Bulach